Bei der Wahl eines LMS sollten Sie auf mehrere Faktoren achten. Stellen Sie sicher, dass das von ihnen ausgesuchte Lernmanagement-System Ihren Anforderungen gerecht wird. Wichtig ist beispielsweise ein problemloser Zugang zu den Daten der Lernenden sowie eine übersichtliche Verwaltung der Kurse und Inhalte. Achten Sie zudem darauf, dass das LMS über ein responsives Design verfügt. Dies bedeutet, dass das System über alle Endgeräte abgerufen werden kann, auch mobile. Wichtig ist darüber hinaus, dass sich das Lernsystem Ihrem Unternehmen anpassen kann – sei es in Bezug auf die Aufgaben oder Größe. Die wichtigste Aufgabe eines LMS besteht darin, die Kosten für Ihren Betrieb zu senken und dabei das Erstellen effektiver E-Learning-Kurse zu ermöglichen. Denken Sie auch daran, dass Sie auf Wunsch Kurse in mehreren Sprachen anbieten können, um internationale Mitarbeiter oder Partner in den Lernprozess mit einzubeziehen.
Bevor Sie sich für ein Lernmanagement-System entscheiden, sollten Sie die Kriterien festlegen, die für Ihr Unternehmen am wichtigsten sind. Dazu gehört die Frage nach der Kosteneinsparung: Wie viel lässt sich mit dem gewählten LMS gegenüber anderen Anbietern oder dem klassischen Präsenzkurs sparen? Auch die Flexibilität beim Angebot der E-Learning-Kurse spielt eine Rolle, ebenso wie das Potenzial zur Kundenbindung, über das das LMS verfügt.1 Das LMS sollte imstande sein, die Kompetenzen der Kursteilnehmer zu erweitern und auch international agierenden Mitarbeitern zur Verfügung stehen.
Viele LMS beinhalten E-Commerce-Features, bei anderen wiederum kann man diese dazubuchen. Testen Sie die angebotenen E-Commerce-Features gemeinsam mit Ihrem Marketing-Team, um sich von der Qualität dieser Elemente zu überzeugen. Überlegen Sie sich zudem eine Preisstruktur für Ihre Onlinekurse. Sie können dann entscheiden, in welcher Form Sie Lerninhalte an andere Unternehmen weiterverkaufen möchten. Dabei können Sie anderen Unternehmen Ihre Kurse im Abo anbieten oder jeden Kurs als einzelnen Inhalt verkaufen.
Laden Sie externe Partner sowie Mitarbeiter aus jeder Abteilung ein, um das LMS zu testen. So erhalten Sie ein möglichst breit gefächertes Feedback, bei dem das LMS aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird. Gehen Sie auf das Feedback Ihrer Mitarbeiter, Kunden und Partner ein, um eventuelle Schwachstellen zu identifizieren. Denken Sie daran, dass ein Lernmanagement-System auch dazu dient, die Motivation Ihrer Mitarbeiter zu erhöhen und ihnen zu neuen Kenntnissen zu verhelfen.2
Die meisten Lernsystem-Entwickler bieten eine Probezeit von rund zwei Wochen für ihr Produkt an. Diese Zeitspanne reicht in der Regel aus, um einen einfachen Kurs auf die Beine zu stellen. Testen Sie die Features aus, die Sie auch später benötigen werden. Beim Erstellen eines Probekurses ist von Experimenten abzuraten. Hier gilt es, auf bewährte Lösungen zu setzen und Inhalte zu erstellen, die die realen Bedürfnisse Ihres Unternehmens widerspiegeln. Außerdem sollte das Trockentraining die Möglichkeit zu personalisierten Lerninhalten aufzeigen, die bei einem LMS bestehen. Individuell anpassbare Lerninhalte machen ein Lernmanagement-System besonders wertvoll und sorgen dafür, dass sämtliche Mitarbeiter ihre Kenntnisse gemäß ihrem Wissensstand erweitern können.
Das Soft Opening ist die inoffizielle Inbetriebnahme Ihres Lernmanagement-Systems. Laden Sie Probetester ein, die Ihren E-Learning-Kurs durchlaufen und anschließend ihr Feedback abgeben. So können Sie sich einen guten Überblick über die Stärken und Schwächen des Systems machen und gegebenenfalls Fehler ausmerzen. Dieser Schritt ist wichtig, bevor Sie Ihren Weiterbildungskurs sämtlichen Mitarbeitern Ihres Unternehmens zugänglich machen. Während so eines Tests bilden sich sofort Meinungen heraus, denn im Vergleich zu Mitarbeitern sind extern herbeigezogene Tester eher dazu bereit, auf Mängel hinzuweisen und Verbesserungsvorschläge zu liefern.
Wenn die Probezeit vorbei ist, wird es Zeit, sich an den Entwickler ihres gewählten LMS zu wenden. Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen, und beziehen Sie sich dabei auf die Bewertungen und Meinungen Ihrer Mitarbeiter und Partner. Außerdem müssen Sie sich bis zu diesem Zeitpunkt einen genauen Überblick über die Kosten verschafft und sichergestellt haben, dass keine Zusatzkosten anfallen. Informieren Sie sich über Add-ons und Zusatzfunktionen, die für Ihr Unternehmen von Interesse sein könnten.
Bevor Sie sich auf ein Produkt festlegen, sollten Sie mehrere Testläufe durchführen. Lassen Sie sich dabei nicht von Onlinebewertungen beeinflussen, sondern verlassen Sie sich auf die Meinung Ihrer Mitarbeiter. Besinnen Sie sich auf die Kriterien zurück, die Sie noch vor dem Testen festgelegt haben. Selbst wenn ein Lernmanagement-System sehr beliebt ist, bedeutet dies noch nicht, dass es auch für Ihr Unternehmen geeignet ist. Werten Sie jedes LMS anhand derselben Kriterien aus, um eine passende Wahl zu treffen.
Ein passendes LMS erlaubt es Unternehmen, maßgeschneiderte Weiterbildungskurse anzubieten. Dadurch steigt einerseits das Ansehen des Unternehmens, andererseits profitieren die Mitarbeiter von Inhalten, die konkretes und für ihren Job relevantes Wissen vermitteln. Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Lernmanagement-System sind, müssen Sie darauf achten, dass alle Anforderungen erfüllt sind. Personalisiertes Lernen nimmt einen besonders hohen Stellenwert ein. Viele Unternehmen wünschen sich zudem eine Tracking-Funktion, dank der sie den Lernfortschritt der Mitarbeiter dokumentieren und auswerten können. Bei einem guten LMS muss die Funktionalität unbedingt gewährleistet sein. Kursteilnehmer können noch so motiviert bei der Sache sein — spielt die technische Seite nicht mit, nützt der beste Kurs nichts. Deshalb lohnt es sich, die einzelnen Lernsysteme eingehen zu prüfen, bevor Sie eine endgültige Wahl treffen.
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