GASTBEITRAG: Augmented Reality – Das Holodeck bei Spreadfilms

#Gastbeiträge
11.04.2017

Es kommt von allen Seiten!

 

Stell Dir vor, alles um Dich herum wird zur Leinwand; zur Bühne – und kommt mit, sobald du dich bewegst. Du bist wirklich mitten drin. Es verfolgt Dich. Die ersten Möglichkeiten werden gerade ausgelotet – ob die Anwendungen es in die Praxis und bis zur breiten Masse der User schaffen, bleibt abzuwarten. Augmented Reality und Mixed Reality – nur Spielereien ohne Anwendungsmöglichkeiten oder ein neuer Kanal für beeindruckende Kommunikation?

Es ist noch nicht so lange her, da war das Holodeck aus Star Trek™ reine Fiction. Heute sind wir mit Technik wie der Microsoft Hololens™ oder der Pokemon Go™ App schon mitten drin in einer Welt, die unser reales, physisches Umfeld mit Animationen, Bildern und Grafiken ausstaffiert, sodass wir damit auch interagieren können. Und – je nach Medium – so real, dass man nicht anders kann, als sich wegzuducken, wenn ein Roboter auf einen zugeflogen kommt.

AUGMENTED REALITY (AR) oder MIXED REALITY (MR) nennt sich die Technologie der Zukunft. Unterstützt von einem Computer wird die Realität im wahrsten Sinne erweitert. Entweder per Handy oder Tablet können virtuelle Gegenstände, Figuren oder Animationen in den Raum gestellt werden oder – was wesentlich beeindruckender ist – mit einer sogenannten AR-Brille.

Wer das persönlich ausprobiert, greift unwillkürlich nach den Gegenständen, die in den virtuellen Raum gezaubert werden. Das wirkt schon witzig, wenn einer wild gestikulierend mit (für andere) unsichtbaren Objekten interagiert. Aber so unterhaltsam es scheint, so beeindruckend kann das für den Träger eines MR-Device sein. Denn was auch immer zu sehen ist – es steht direkt im Raum, als könnte man es anfassen.

Quelle

Das menschliche Gehirn lässt sich relativ einfach in die “Neue Welt” entführen. Nur eine gewisse Qualitätsschwelle muss das Gerät überschreiten – und schon ist der User in einer anderen Welt.

Es ist beeindruckend und spannend, das Spielen mit Brillen wie Ocolus Rift oder Microsofts Hololens. Eine praktische Anwendung, die uns als User den Alltag tatsächlich erleichtert, gibt es auf dem Markt jedoch noch nicht. Die ersten gewinnbringenden Anwendungen lassen sich am Horizont aber bereits erahnen.

Weil AR eine (noch) nicht real existierende Umgebung oder Gegenstände besser erfahrbar macht, liegt es nahe, damit Konzepte oder Produkte zu visualisieren, die es entweder nicht gibt oder deren Vorhaltung am Ort des Verkaufs (POS – Point Of Sale) zu teuer oder aufwändig wäre. Auch eine Anwendung für Web-Shops ist denkbar. Wer würde nicht gerne sehen, wie die neue Couch im eigenen Wohnzimmer aussieht, noch bevor man sie bestellt?

Oder stell Dir vor, Du konfigurierst Dein Traumauto und kannst Dich dann wirklich in dem Fahrzeug umsehen – mit allen von Dir gewählten Ausstattungsmerkmalen.

Auch im Bereich digitales Lernen, Architektur, Inneneinrichtung, Design und Erlebnispädagogik sind erste Anwendungen in der Entwicklung. Und vielleicht kannst Du in Zukunft Daten in einem real wirkenden Archiv suchen und finden – eine für das Gehirn sehr anschauliche Methode, mit Informationen umzugehen – schließlich wurden wir in zehntausenden von Jahren Evolution darauf programmiert, uns in einer räumlichen, sichtbaren Welt zurecht zu finden.

Hier steht eine Technologie am Anfang, die einmal mehr das Einkaufen, das Lernen, Gestalten oder die Interaktion mit Computern revolutionieren kann. Jetzt kommt es nur darauf an, dass kreative Köpfe sich mit diesen neuen Möglichkeiten auseinandersetzen. Die Suche nach sinnvollen Applikationen für die MR läuft. Und bei entsprechendem Erfolg wird sich diese Technologie den Weg in alle Lebensbereiche bahnen.

Das einzige, was dann noch fehlt, ist das haptische Erlebnis, die virtuelle Welt zum Anfassen. Aber auch daran wird gearbeitet. Und vielleicht werden wir uns in den künstlichen Welten eines Tages ebenso frei bewegen können, wie die Charaktere in den Star Trek Episoden, in denen für den Betrachter die künstliche von der realen Welt und ihrem Erleben nicht mehr zu unterscheiden ist. Zugegeben, eine kühne Vision. Aber wer will das beim heutigen Stand der Entwicklung für immer ausschließen?

 

Dieser spannende Artikel wurde von unseren Kollegen bei der spreadfilms GbR erstellt. Falls Sie auf der Suche nach einer innovativen und kreativen Filmagentur sind, sind Sie bei spreadfilms genau richtig!

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