Visuelle Techniken fürs E-Learning

#Tipps & Tricks
27.11.2017

Wir bei WebCampus schreiben Kreativität stets groß, denn neben aller Ordnung und Stringenz, ist das gewisse Quäntchen Kreativität genau das, was das jeweilige Projekt herausstechen lässt. Daher möchten wir auch Sie dazu animieren so kreativ wie möglich in Ihrer E-Learning Arbeit vorzugehen. Egal, ob Sie gerade ein neues E-Learning Project starten oder bestehende Materialien überarbeiten wollen: Werden bzw. bleiben Sie kreativ! Hierzu stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen! In der Vergangenheit haben wir bereits zahlreiche Artikel veröffentlicht, die als Inspiration dienen können:

Im folgenden Artikel möchten wir uns konkret verschiedener visueller Techniken widmen, die dazu beitragen können Inhalte interessanter aber auch simpler darzustellen. Nutzen Sie die Möglichkeit und motivieren Sie Ihre Lerner so noch mehr. Wir zeigen Ihnen 7 verschiedene Techniken, die einfach und effizient umzusetzen sind!1

1. Format und Layout:

Oftmals verfolgt jeder Lehrer bzw. Trainer in seinen Lerninhalten dieselbe Struktur. Starten Sie z.B. mit den Basics und bauen dann mit schwereren Einheiten darauf auf? Oder präsentieren Sie interessante Endergebnisse, die den Nutzer dazu anreizen gewissenhaft darauf hinzuarbeiten? Egal, wie Sie es machen: Bleiben Sie sich treu! Denn genau diese Struktur sollten Sie auch in Ihrem Layout beibehalten. Mit einem gut strukturierten Layout gelingt es dem Teilnehmer direkt viel schneller die gewünschten Aufgaben zu erledigen. Denn Layout solltens nicht nur schön anzusehen sein, sondern sie sollen auch dabei unterstützen, die Struktur der gewünschten Vorgehensweise nachzuvollziehen.

2. Concept-Maps:

Concept-Maps sind Diagramme, die die Beziehung zwischen verschiedenen Konzepten visuell darstellt. Oftmals wird ein Konzept in einem Kästchen dargestellt und die verschiedenen Kästchen werden in logischer Reihenfolge verbunden. Somit erlangt der Lernende eine gute Übersicht über die zu erlernenden Konzepte. Denn oftmals reicht es nicht aus nur die einzelnen Konzepte zu verstehen. Es ist wichtig auch die Zusammenhänge nachvollziehen zu können.
Concept-Maps können einseits dargestellt werden, um somit einen Überblick zu verschaffen. Es kann jedoch auch die Aufgabe sein, solch eine Concept-Map selbst zu erstellen. Auf diese Art und Weise verinnerlichen und verstehen die Lernenden die Korrelationen zwischen den einzelnen Konzepten noch besser.

3. Mind-Maps:

Mind-Maps sind wohl die etwas bekannteren „Maps“ unter den Lernvisualisierungen. Oftmals startet man mit einem Kernbegriff bzw. –konzept um das herum neue Ideen gebrainstormed werden sollen. Diese Art der Visualisierung ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Teilnehmer erst einmal Ideen bzw. Assoziationen sammeln soll. Hierbei entsteht die Mind-Map im eigenen Lerntempo und logische Zusammenhänge können für den Lernenden ersichtlich dargestellt werden. Außerdem können neben Wörtern bzw. Sätzen auch Bilder, Zeichnungen oder ggf. Links integriert werden.

4. Color-Coding:

Bei dieser visuellen Lernmethode werden gewisse „Wissenshappen“ mit einer bestimmten Farbe versehen. Ein simples Beispiel wäre der Einsatz beim lesen Lernen: Markieren Sie alle Nomen in einer Farbe, Verben wiederum in einer anderen Farbe und so weiter und so fort. Sobald der Lernende das Color-Coding System durchschaut hat, unterstützt es ihn dabei das gelernte einfacher einzuordnen und zu verstehen.

5. Schriftgrößen und –arten:

Der kreative Einsatz von verschiedenen Schriftgrößen und –arten kann nicht nur dazu beitragen ein schönes Gesamtbild entstehen zu lassen, er hilft auch dabei die benötigte Konsistenz im Design entstehen zu lassen. Kreativität schön und gut – es muss einheitlich bleiben! Außerdem ist es ebenfalls wichtig einfach lesbare Schriften zu wählen, sodass Ihre Mühe nicht umsonst ist.

6. Bulletpoint-Listen:

Achtung! Obwohl Bulletpoint-Listen eine gute Möglichkeit sind dem Lernenden einen schneller und simplen Überblick zu verschaffen, ist es wichtig den Einsatz der Bulletpoint-Listen nicht überzustrapazieren! Denn dann können solche Listen ganz schnell langweilig und wenig kreativ werden. Von daher: Nutzen Sie das Potential, das in den Listen steckt, übertreiben Sie es aber nicht.

7. Bilder mit ansprechenden Beschriftungen

„Bilder sagen mehr als tausend Worte.“ Diese Aussage hat definitiv ihre Wahrheit und so sollten Sie strategisch gut gewählte Bilder unbedingt in Ihre Inhalte integrieren. Dank eines Bildes kann der Lernende ggf. ein neues Konzept sofort verstehen und sich noch länger an dieses erinnern. Um die Wirkung des Bildeinsatzes noch effektiver zu gestalten, sollten Sie ebenfalls eine treffende und packende Beschriftung für das Bild wählen. Oftmals sind nur wenige Worte nötig, um das Bild und den Lerninhalt sinnig miteinander zu verbinden.

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Dr. Moritz Schulz,
Geschäftsführer

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